»Deutschland kann viel von Frankreich lernen« – Gastkommentar im Handelsblatt

Handelsblatt, 17. Oktober 2023

Frankreich und sein Staatspräsident Emmanuel Macron liefern aktuell genau das, was Unternehmern, Investoren und Managern in Deutschland fehlt: Weitblick, Wachstum, Wille und Wertschätzung. Wie weit die Bundesrepublik unter Olaf Scholz seinem Nachbarn in diesen Punkten nachsteht, analysiert Prof. Dr. Klaus Schweinsberg in seinem Handelsblatt-Gastkommentar.

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»Bertelsmann’s ‘raven father’ chief executive under fire after setbacks«

FINANCIAL TIMES, February 28, 2023

In the Financial Times of February 28, Professor Klaus Schweinsberg is quoted with a critical remark on the impact of „slim fit managers“ on corporate culture and innovative thinking.

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59. Münchner Sicherheitskonferenz: Diskrepanz zwischen öffentlicher Wahrheit und privaten Sorgen

n-tv, 19. Februar 2023

Die Münchner Sicherheitskonferenz zeichnet sich traditionell dadurch aus, Maximalforderungen zu Außen-, Sicherheits- und Verteidigungspolitik auf die Bühne zu bringen. Dennoch stellt der Wirtschaftsprofessor Klaus Schweinsberg im Interview mit n-tv ein deutliches Auseinanderfallen von in der politischen Öffentlichkeit kommunizierten Einschätzungen einerseits und der tatsächlichen Wahrnehmung der Wirtschaftsvertreter in den Nebenrunden andererseits in diesem Jahr fest. Dabei seien Themen wie die weiterhin zu hohen Energiepreise, eine stärkere Einbindung des globalen Südens oder die drohende Abwanderung energieintensiver Industrien von mangelnder Deckungsgleichheit ausgezeichnet. Positiv bewertet Prof. Dr. Klaus Schweinsberg Macrons erneute Anstrengungen, eine europäische Verteidigungsindustrie zu fördern. Dies ist nicht nur vor dem Hintergrund des sich abzeichnenden und vonseiten der USA militärisch antizipierten China-Taiwan-Konflikts von Relevanz.

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53. Jahrestreffen des World Economic Forum:
Ein neuer Rahmen für Wachstum

n-tv, 16. Januar 2023

Um globalen Herausforderungen zu begegnen und die Resilienz gegenüber Krisen zu festigen, stand das diesjährige Treffen des World Economic Forum unter der Maxime „Zusammenarbeit in einer fragmentierten Welt“. In ihrer Sonderansprache nahm Ursula von der Leyen auf den aktuellen Global Risks Report des WEF Bezug. Dieser eröffnet unter anderem Perspektiven, wie nationale Prioritäten in Bezug auf globale Risiken bewertet werden können, um das Ziel einer widerstandsfähigeren, gerechteren und nachhaltigeren Zukunft zu erreichen.

Professor Dr. Klaus Schweinsberg baute beim diesjährigen Treffen in Davos gerade auf konkret machbare und schnelle Lösungen, um akuten Problemstellungen wie dem Krieg in der Ukraine, Waffenlieferungen oder Inflation begegnen zu können. Als zentrale Herausforderung für die Umsetzung identifiziert Klaus Schweinsberg an der Seite von Ulrich Reitz das Hinterfragen von demokratischen Institutionen, da nationalstaatliche politische Interessen mit langfristigen globalen Zielen divergieren können. Der Wirtschaftsprofessor hofft, „dass man stärker auf die junge Generation zurückgreift, sie auch stärker in die Politik drängt – und das nicht nur in den Randbereichen.“

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Bundeswehrtagung 2022: Bundeskanzler Scholz bekräftigt sicherheitspolitische Zeitenwende

Berlin, 16. September 2022

Mit rhetorischer Eindeutigkeit verortet Olaf Scholz auf der diesjährigen Bundeswehrtagung die Bedrohung durch Russland unter Putin als die derzeit größte für die Bündnisländer der NATO. In Anbetracht der Bedrohungslage rückt der Kernauftrag der Bundeswehr innerhalb der „Klartext“-Rede des Bundeskanzlers in den Fokus: Die Landes- und Bündnisverteidigung. Scholz bekräftigt die politische und gesellschaftliche Rückendeckung der Bundeswehr, wobei das bereitgestellte Sondervermögen keine Ausnahme darstelle.

In der anschließend durch Klaus Schweinsberg eröffneten Diskussion stellt sich Olaf Scholz Fragen des Spitzenpersonals der Bundeswehr und von Vertretern der Politik. Innerhalb der neuen nationalen Sicherheitsstrategie stehe insbesondere die Entwicklung des Handlungsvermögens im deutschen Militär auf dem Prüfstand.

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